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Geschichte


Geschichtliches

Lübbrechtsen ist einer von sieben Ortsteilen des Flecken Duingen und über die B 240 und die Kreisstraße 409 zu erreichen. Das Dorf liegt in einem idyllischen Tal und landschaftlich eingerahmt zwischen den bewaldeten Höhenzügen Külf im Nordosten und Duinger Berg im Südwesten mit ihren zahlreichen Wander- und Radwanderwegen.

Die Nähe zu diesen Waldgebieten und den dort lebenden Tieren haben die Lübbrechtser bei der Gestaltung ihres Ortswappens inspiriert, das als echter Blickfang gleich am Ortseingang zu bewundern ist. Das in Holz geschnitzte und farbig gestaltete Wappen zeigt einen über grünen Hügeln fliegenden Roten Milan auf silbernem Grund. Der Milan, der wegen seines gabelähnlich geformten Schwanzgefieders auch Gabelweihe genannt wird, hat in den Wäldern von Külf und Duinger Berg sein Zuhause.

Wann genau Lübbrechtsen gegründet wurde, kann heute mit Gewissheit niemand sagen. Man darf jedoch davon ausgehen, dass das im Verzeichnis der Schenkungen an das Kloster Corvey genannte Liudberteshusun identisch mit dem heutigen Lübbrechtsen ist.Damit würde die erste schriftliche Erwähnung des Dorfes in die Zeit zwischen 826 und 876 fallen. Weitere gesicherte Belege finden sich erst im 14. Jh. in einem Güterverzeichnis der Hildesheimer Domprobstei. 1382 erscheint dort der Ort als Lutbrechtesen.

Grundbesitzer in Lübbrechtsen waren u. a. die Herren von Stöckheim, die Herren von Bock von Northolz, die Herren von Spiegelberg und die Herren von Bennigsen. Der Ort zählte wie die benachbarten Orte Hoyershausen, Rott und Marienhagen zu den Dörfern des Amtes Lauenstein, das seit der ersten Hälfte des 13. Jh. im Besitz der Herren von Homburg war. Nachdem die Homburger in männlicher Linie ausgestorben waren, fiel das Gebiet 1409 an die Welfen. Der Bischof von Hildesheim erwarb das Amt 1433 als Pfandbesitz. Nach Ende der Hildesheimer Stiftsfehde (1519–1523) fiel das Amt Lauenstein und damit auch Lübbrechtsen an das welfische Teilfürstentum Calenberg, in dessen Besitz es mit Ausnahme der Jahre 1630 bis 1633 (Hochstift Hildesheim) blieb. Das Hausbuch des Amtes Lauenstein verzeichnete in Lübbrechtsen im 16. Jh. 7 Vollhöfe, 6 dienstfreie Halbmeier und 11 dienstpflichtige Kotsassen. Später kamen noch Bödener, Halbbödener und Anbauer dazu.

Nach einem verheerenden Brand im Jahre 1729 wurden große Teile des Dorfes vernichtet und zwei Drittel der Häuser und Höfe mussten neu aufgebaut werden. Die fruchtbaren Böden um Lübbrechtsen führten für die hier ansässigen Bauern jedoch zu einigem Wohlstand, wie aus den damals entstandenen und heute noch existierenden großen Fachwerkhöfen zu erkennen ist. An einigen Häusern befinden sich Inschriften, denen ihr Baujahr zu entnehmen ist.

Nach den Napoleon-Feldzügen und ab 1810 war Lübbrechtsen Teil des französischen Königreichs Westphalen (1807–1813), gehörte ab 1815 zum Königreich Hannover und kam 1852 an das Amt Alfeld.

Seit 1977 zählt es zum Landkreis Hildesheim. 1974 wurde das Dorf nach Hoyershausen eingemeindet, das 1964 der Samtgemeinde Duingen beigetreten war. 2016 fusionierten die Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde zum Flecken Duingen, der Teil der Samtgemeinde Leinebergland wurde.

Das bis heute ländliche geprägte Lübbrechtsen wandelte sich in der zweiten Hälfte des 20. Jh. zu einer Pendlersiedlung. Mit der Unterbringung von Flüchtlingen nach Ende des Zweiten Weltkriegs stieg die Bevölkerungszahl kurzzeitig an. Da zu dieser Zeit jedoch kaum Baugrund angeboten wurde, verließen die meisten dieser Flüchtlingsfamilien Lübbrechtsen in der Nachfolgezeit. Die noch vor dem Krieg ansässigen Handwerksbetriebe gaben im Verlaufe des 20. Jh. nach und nach ihre Werkstätten auf und auch der Lebensmittelladen musste seine Türen schließen.

Einkaufsmöglichkeiten finden sich mit Ausnahme einer Bäckerei somit nicht mehr. Die Lübbrechtser sind auf die Nutzung von PKW und öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen. Auch die Betreuung der Klein- und Schulkinder in Kindergärten und Schulen findet ausschließlich in den benachbarten Orten statt. Mit Hoyershausen und Rott pflegt Lübbrechtsen jedoch eine intensive und lebendige Dorfnachbarschaft, die in vielen gemeinsamen Aktivitäten und Initiativen der Dorfbewohner zum Ausdruck kommt.

Heute hat der Ort etwa 160 Einwohner. Noch immer wird das Ortsbild von großen und schönen Hofstellen, gepflegten Grundstücken mit zum Teil parkähnlichen Gärten bestimmt. Dieses und das ehrenamtliche Engagement der Dorfbevölkerung waren Gründe für den ersten Platz, den Lübbrechtsen im Jahre 2005 im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ in der Kategorie bis 500 Einwohner auf Kreisebene gewann.


Historische Baulichkeiten

Kapelle

Zu finden: Külftalstraße

Die Kapelle von Lübbrechtsen liegt auf einem Hügel in der Ortsmitte. Etwa um 1756 wurde auf Wunsch der Dorfbevölkerung, die ihre Verstorbenen bis dahin in Hoyershausen bestatten mussten, rund um die Kirche ein Friedhof angelegt. Dieser wurde aber bereits in den 1830er Jahre zu klein und die Lübbrechtser beerdigten auf einem kommunalen Friedhof am Westrand des Dorfes. Dieser wurde später aufgegeben. Seitdem beerdigen die Lübbrechtser ihre Verstorbenen auf einem Friedhof, der an der Kreisstraße nach Marienhagen liegt.

Über die Bauzeit der kleinen Kapelle aus verputztem Bruchstein liegen keine zuverlässigen Daten vor. Sie wird aber älter sein als die Mutterkirche des Kirchspiels in Hoyershausen, zu dessen Filialkirchen schon in vorreformatorischer Zeit auch Lübbrechtsen gehörte. In den Berichten zur Generalvisitation im Fürstentum Calenberg von 1588 wird eine eigene Kapelle im Ort erwähnt. Dort heißt es: „Zur mater Heiershausen gehört als Filia Rhod, Lubrechtsen (hier eine Kapelle), Dehnsen, Brüninghausen und Lutken Holthusen“. Bei der Recherche in alten Kirchenbüchern stieß man jedoch auf einige Hinweise, die darauf hindeuten, dass die Lübbrechtser Dorfbevölkerung den Bau ihrer Kapelle weitgehend selbst finanzieren und organisieren musste. Das Baumaterial wurde von den Bauern des Dorfes aus den Steinbrüchen des Külf herangeschafft, ebenso der Stein des in Osterwald gefertigten Altars. Für die Fertigstellung der kleinen Kirche werden die Lübbrechtser viel Arbeit und Zeit investiert haben.

Ältestes Inventarstück der Lübbrechtser Kirche ist die Glocke im sechsseitigen hölzernen Dachreiter der Kapelle, die vermutlich um 1250 gegossen wurde. Da sie jedoch weder Schmuck noch Inschrift trägt, liefert sie keinen Hinweis darauf, ob sie ursprünglich für Lübbrechtsen gefertigt wurde oder erst später in die Dorfkapelle kam. Der Dachreiter trägt ein verkupfertes Pyramidendach, bekrönt mit Kugel und Wetterhahn.

Am Westgiebel der Kirche ist ein Uhrziffernblatt angebracht.

Zusammen mit der Muttergemeinde Hoyershausen wechselte Lübbrechtsen vermutlich um 1540 zur lutherischen Lehre. Einen eigenen Geistlichen hatte das Dorf jedoch schon damals nicht.

Man betritt die Kapelle, einen Rechteckbau mit Satteldach und Eckquadern, durch den Eingang auf der Südseite. Das Tageslicht fällt durch je ein flachbogiges Fenster auf Nord-, West- und Südseite, ein weiteres kleines Fenster befindet sich über der Eingangstür. Der Innenraum der Kapelle mit flacher Balkendecke ist schlicht gestaltet, die Wände und die Westempore sind weiß, die Kirchenbänke blau gestrichen.

Umso mehr fällt das farbig gestaltete Altarretabel (Altaraufsatz) mit Predella (Altarunterbau) aus Stein ins Auge. Es zeigt im Mittelbild (Flachrelief) die Szene der Letzten Abendmahls, das auf den beiden Seiten von Medaillons mit den Evangelisten und ihren Symbolen eingerahmt wird: Links erkennt man Matthäus und Lukas, auf der rechten Seite sind Markus und Johannes zu erkennen. In einem Mittelfries darüber ist die Inschrift Anno 1617, dem Entstehungsjahr des Retabels, zu lesen. Dieses Jahr könnte auch das Baujahr der Kirche sein. Über der Inschrift befindet sich in der Bekrönung ein hochrechteckiges Bild mit einer Darstellung des gekreuzigten Christus. Auf der Predella sind in Renaissance-Buchstaben die Inschrift „Das Brot Reicht Da Den Leib Deß Herrn/ Das Blut Im Wein, Die Sund treib fern“ und auf der linken Seite vier Bibelstellen untereinander angeordnet zu lesen. Auf der Rückseite des Altars ist in Höhe der Predella der Name des in der Zeit von 1604 bis 1622 verantwortlichen Pastors Konrad Grove (Grovenius) verzeichnet sowie die Namen der beiden beauftragten Olderlude (Älterleute/Kirchenvorsteher). Aus der Anordnung dieser Inschrift lässt sich schließen, dass Hans Bod 30 Jahre und Hans Stum 18 Jahre für die Gemeinde in Lübbrechtsen tätig waren.

Auf dem Dachboden der Kapelle wurden 2002 einige Totenkronenkonsolen des 18. und 19. Jh. entdeckt.Totenkronen schmückten die Särge von Kindern und Unverheirateten und standen nach der Beerdigung häufig auf dem Altar, bis eine entsprechende Konsole gefertigt war, die anschließend ihren Platz an den Wänden der Kapelle fand. Die älteste Konsole in Lübbrechtsen stammt aus dem Jahr 1770.

Stifter einer Totenkrone waren in der Regel die Eltern, Geschwister oder Paten des Verstorbenen. Die Verwendung einer Totenkrone sollte die im Tode vollzogene Hochzeit des Ledigen mit Christus symbolisieren. Somit waren sie, je nach Vermögen des Stifters, häufig wie eine Brautkrone mit Seidenbändern, Perlen, Gold- und Silberfäden und Blumen geschmückt und wurden auf ein Seiden- oder Leinenkissen gebettet.

Seit 2005 hängen die Lübbrechtser Totenkronenkonsolen wieder in der Kapelle. Sie wurden von Student*innen der HAWK Hildesheim/Holzminden restauriert. Nach Recherchen in den Kirchenbüchern konnten den Totenkronenkonsolen die Namen und Todesumstände der Verstorbenen ermittelt und zugeordnet werden. Schilder unter den Konsolen mit Auszügen aus den Kirchenbüchern geben Auskunft über die Verstorbenen.

(Hinweis der Red.: Auch im 16 km entfernt liegenden Heinum (Gronau) wurden vor Jahren Totenkronen und Konsolen auf dem Dachboden der Kirche entdeckt. Auch diese wurden aufgearbeitet und hängen nun wieder in der Dorfkirche. Hier kann man mehr erfahren.)

Renovierungen der Lübbrechtser Kapelle fanden in den Jahren 1913, 1935, 1952 und 1994 statt.

Die Kapelle ist in den Sommermonaten sonntags für Besucher geöffnet. Bei Bedarf werden Führungen in der kleinen Kapelle angeboten. Terminabsprache für Führungen sind über Ursula Senne, Tel. 05185 / 95 75 47 möglich.

Zweimal im Jahr wird die Kapelle auch zum Konzertsaal. Jungen Künstler*innen aus der Region bietet sich dann in Lübbrechtsen die Möglichkeit für musikalische Darbietungen. Einen schönen Abschluss finden die Konzertveranstaltungen durch Zusammenkünfte von Musikern und Gästen im idyllischen Kapellengarten.

Der Erhalt der Kapelle ist von Spenden und ehrenamtlichem Einsatz abhängig. Die Gemeindemitglieder sorgen für die Ausstattung der Kapelle, für den Blumenschmuck beim Gottesdienst und die Pflege der Grünanlage. „Gemeinsam sind wir stark“, ist auch hier der Wahlspruch der Menschen in Lübbrechtsen.

Seit Sommer 2018 kann die Geschichte der Kapelle per QR Code auf dem Smartphone abgefragt werden. Ein Balken des Backhauses aus dem ehemaligen Bauernhof Friedrich Pape wurde als Träger vor der Kirche aufgestellt.

Schule

Zu finden: Hirtenkamp 5

Die Kirchen- und die Schulgeschichte von Lübbrechtsen waren lange eng miteinander verbunden. In der ältesten auf das Jahr 1658 datierten Kapellenrechnung wird ein Schulmeister erwähnt. Nachgewiesen ist auch, dass die Kinder aus Lübbrechtsen ab 1676 nicht mehr die Schule in Hoyershausen besuchten. Ein eigenes Schulhaus erhielt das Dorf jedoch erst 1736. Zu dieser Zeit besuchten etwa 30 Kinder die Schule.

Den Kirchenbüchern ist zu entnehmen, dass die Lübbrechtser Kinder zunächst vom Schweinehirten des Dorfes in dessen ärmlicher Kate (Hirtenbrink 4) unterrichtet wurden. Bis heute trägt die kleine Straße, in der der Schweinehirte wohnte, den Namen Hirtenbrink. Dieser Hirte hatte nicht nur die Funktion eines Lehrers, sondern im Sommer die wichtige Aufgabe, die Schweine der Dorfbewohner in den Wäldern des Külf zu hüten. Nach den Ausführungen von Ursula Senne aus Lübbrechtsen brachten sie dem Schweinehirten und seinen Fähigkeiten viel Vertrauen entgegen, denn „er wusste, wo gute Weidegründe waren ... Gute Böden und das geeignete Futter sorgten dafür, dass gesunde Tiere nach dem Sommer wieder in die heimischen Ställe kamen. Das Überleben der Familien hing von einem gesunden Schlachtschwein ab. Wurde ein Tier krank und starb vielleicht sogar, musste die Familie darben ... Seine Bezahlung für Hüten und Lehren wurde in Naturalien beglichen.“ Umso erstaunlicher erscheinen die Klagen des Schweinehirten, der laut Kirchenbüchern über seine „erbärmliche Hütte“ berichtet. Er bezeichnet die Lübbrechtser als „Geizhälse und Atheisten“, die seiner Bezahlung „oft erst auf mehrmaliger Nachfrage“ nachkommen. Auch ein kleines vom Dorf nicht genutztes und dem Hirten zur Verfügung gestelltes Stück Gemeindeland fordern die Lübbrechtser zurück, „nachdem er es urbar gemacht hatte“.

Als die Kate des Schweinehirten für die steigenden Schülerzahlen zu klein wurde, baute man 1780 am Hirtenbrink und der Kate gegenüberliegend ein neues Schulhaus in Fachwerkbauweise, das vermutlich wieder gleichzeitig als Schulhaus und Lehrerwohnhaus diente und schon 100 Jahre später ebenfalls um einen Anbau erweitert werden musste. Die Bauarbeiten wurden 1899 beendet.

Die Nachfolger des Schweinehirten wurden neben der Lehrtätigkeit außerdem zur Übernahme von kirchlichen Aufgaben verpflichtet. Sie übten das Lektoren- oder Organistenamt aus und hielten Lesegottesdienste in der kleinen Kirche. Die enge Verbindung von Kirchengemeinde und Schule endete erst im Jahre 1936.

In der Schulgeschichte Lübbrechtsens wurden die Kinder ausschließlich von männlichen Lehrpersonen unterrichtet, diese wurden aber zeitweise von ihren Ehefrauen oder anderen weiblichen Dorfbewohnerinnen im Handarbeitsunterricht unterstützt. Als die Schülerzahl nach dem 2. Weltkrieg durch die Aufnahme von Flüchtlingsfamilien dramatisch anstieg, wurde der Unterricht zusätzlich auch auf die Nachmittage gelegt. Der Sportunterricht fand nur in den Sommermonaten auf der Mittelstraße in unmittelbarer Nähe der Schule, auf Feldwegen oder auf dem Sportplatz am Dorfrand statt.

Die Unterrichtsversorgung in Lübbrechtsen endete mit dem einfachen Volksschulabschluss. Alle Schüler, die eine weiterführende Schule besuchen wollten, mussten in Ermangelung öffentlicher Verkehrsmittel zu Fuß weite Schulwege nach Banteln oder Brüggen auf sich nehmen. Noch aus dieser Zeit stammen die Bezeichnungen Bantelner Weg und Brüggener Weg, die über den Külf zu den Schulen auf der anderen Seite des Höhenzuges führten.

Der letzte Lehrer der Lübbrechtser Schule ging 1960 in den Ruhestand und die Schule wurde endgültig geschlossen. Seitdem besuchen die Grundschüler des Ortes die Grundschule in Duingen. Bis heute ist die aus mehreren Bauteilen bestehende Fachwerk-Dorfschule im Hirtenbrink aber erhalten geblieben und wird als privates Wohnhaus genutzt.

Höfe mit Tradition

In Lübbrechtsen gibt es noch viele Hofstellen, die das Bild des Dorfes prägen. Einige Höfe sind nach wie vor landwirtschaftlich genutzte Betriebe, auf anderen arbeitet heute kein Landwirt mehr. Die Geschichte der Höfe reicht mehrere hundert Jahre in die Vergangenheit zurück, die heute bestehenden Gebäude entstanden jedoch meist nach dem großen Brand im Jahre 1729 neu. Auf Balkeninschriften haben die Bauherren ihre Namen und die Entstehungszeit ihrer Höfe festgehalten.

Ein Beispiel ist der Hof Steins in der Mittelstraße 4. Er wurde erstmals im Kirchenbuch 1692 mit dem Namen Overbeck erwähnt. Es folgten die Namen Nacke und Nagel. Seit 1812 ist der Name Steins urkundlich erwähnt. Heute wird der Hof in 10. Generation von Henning Steins, vorher Fritz Steins, bewirtschaftet.


Spuren von historischen Produktionsstätten

Ehemalige Schmiede

Zu finden: Külftalstr. 5

Lübbrechtsen war lange ein Dorf, das überwiegend von landwirtschaftlichen Betrieben geprägt war. Dennoch waren einige Handwerksbetriebe wie Schreiner, Schuster, Sattler oder Schneider hier ansässig, die jedoch im 20. Jh. nach und nach ihre Werkstätten schließen mussten. Auch eine Schmiede hat es im Dorf gegeben, deren Gebäude noch heute existiert. Ein Blick durch die Fenster lässt zumindest erahnen, dass hier in der Vergangenheit Metall bearbeitet wurde.